Wir wollen Rahmenbedingungen schaffen, welche eine achtsame Tanzkultur ermöglichen. Es ist höchste Zeit für Veränderung und alternative Möglichkeiten, Paartanz zu leben.

Paartanz bedingt konsensueller körperlicher Nähe, die daher ständig neu ausgehandelt werden muss. Ohne beidseitige Zustimmung und Lust kein Paartanz. In den Kursen werden wir dies gemeinsam erarbeiten.

Wir versuchen in unseren gemeinsamen Stunden Stereotype und Normvorstellungen (rassistische, sexistische, trans- und homofeindliche, ableistische, fettfeindliche, altersfeindliche uvm.) zu reflektieren, zu besprechen und zu dekonstruieren.

Wir äussern keine Annahmen darüber, welches Geschlecht oder welche Herkunft eine Person hat. Selbstbezeichnungen respektieren wir unhinterfragt, wir fragen nach Pronomen und achten darauf, eine inklusive Sprache zu nutzen.

Wir sind alle dafür verantwortlich, was in diesem Raum geschieht. Wir wollen eine positive Fehlerkultur etablieren, die einen Austausch ermöglicht, damit wir alle voneinander lernen können. Beobachtest du diskriminierendes Verhalten, wirst du selbst diskriminiert oder sagst du selbst etwas Diskriminierendes? Gemeinsam können wir versuchen Lösungsansätze zu finden.

Konsum (Alkohol und andere Drogen): Damit ein respektvoller und achtsamer Umgang möglich ist, konsumieren wir in einem Mass, indem wir gewährleisten können, dass wir weiterhin verantwortungsvoll für uns und unsere Mitmenschen handeln können.